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Gedichte   By: (1830-1914)

Book cover

"Gedichte" by Paul Heyse is a collection of poems that beautifully captures the essence of life, love, and nature. Heyse's lyrical verses are filled with emotional depth and vivid imagery, taking readers on a journey through various aspects of human experience.

The poems in this collection explore a wide range of themes, from the beauty of the natural world to the complexities of human relationships. Heyse's language is both elegant and evocative, drawing readers in with its rich imagery and heartfelt emotions.

Overall, "Gedichte" is a powerful and moving collection that showcases Heyse's talent as a poet. His words have a timeless quality that resonates with readers of all ages, making this book a must-read for anyone who appreciates fine poetry.

First Page:

Gedichte

Paul Heyse

(1865)

alphabetisch nach Titeln sortiert:

Über ein Stündlein Auf der Heimfahrt Novelle Vorfrühling

Über ein Stündlein.

Dulde, gedulde dich fein! Über ein Stündlein ist deine Kammer voll Sonne. Über den First, wo die Glocken hangen, ist schon lange der Schein gegangen, ging in Türmers Fenster ein. Wer am nächsten dem Sturm der Glocken, einsam wohnt er, oft erschrocken, doch am frühsten tröstet ihn Sonnenschein.

Wer in tiefen Gassen gebaut, Hütt' an Hüttlein lehnt sich traut, Glocken haben ihn nie erschüttert, Wetterstrahl ihn nie umzittert, aber spät sein Morgen graut.

Höh' und Tiefe hat Lust und Leid. Sag ihm ab, dem törigen Neid: andrer Gram birgt andre Wonne.

Dulde, gedulde dich fein! Über ein Stündlein ist deine Kammer voll Sonne.

Auf der Heimfahrt.

Es steht ein Haus im Garten, kühl an ein Wäldchen angelehnt. Auf allen meinen Fahrten hab' ich nach ihm mich heimgesehnt. Wie süß erklang dort Vogelsang, wie lachten Blumen ringsumher! Wie ging's im Lauf die Stieg' hinauf Nun graut mir vor der Wiederkehr. Im Haus, da ist ein Zimmer, so luftig hoch, so blank und rein. Was nur an Sonnenschimmer ums Häuschen streifte, drang herein. Wie lustig klang dort Kindersang, kein Winkel war von Spielen leer; dort fand ich Rast nach Tageslast Nun öffn' ich seine Tür nicht mehr... Continue reading book >>




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