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Flaubert und die Herkunft des modernen Romans   By:

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Flaubert und die Herkunft des modernen Romans by Heinrich Mann is a thought-provoking exploration of the impact Gustave Flaubert had on the development of the modern novel. Mann delves deep into Flaubert's life, his writing process, and the revolutionary techniques he employed in his works.

The book provides insightful analysis of Flaubert's most famous novel, Madame Bovary, and how it set a new standard for realism and psychological depth in storytelling. Mann also discusses Flaubert's influence on other prominent writers of his time, such as Emile Zola and George Eliot.

Overall, Flaubert und die Herkunft des modernen Romans is a must-read for anyone interested in literary history and the evolution of the novel as an art form. Mann's meticulous research and engaging prose make this book a valuable contribution to the study of Flaubert and his enduring impact on literature.

First Page:

Heinrich Mann

Flaubert und die Herkunft des modernen Romans

Flaubert vollbringt sein ganzes Werk im Kampf gegen sich selbst. Dieser endgültige Eroberer des Realismus ist kein Liebhaber der Wirklichkeit; dieser Moderne haßt die Bürgerwelt, dieser Erfinder des unpersönlichen Romanstils hat Lyrik zu verbergen.

Die letzten Windstöße des romantischen Sturmes gelangten, als er jung war, bis in seine Provinz. Er und seine Kameraden, gesprengt von Schwärmerei, fühlten sich als Ausnahmen in der platten Menschheit um sie her. Sie träumten vom Räuberleben, von der Liebe großer Damen und dem Kampf für den Islam, von allem, was beim frühen Victor Hugo steht; trugen Dolche, benutzten sie auch und verstanden zu sterben. Eine Pariser Geistesmode hat sie verspätet erreicht, als man in Paris schon anfing, sie abzulegen: so verspätet dringt sie auch in das Kloster, worin Emma Bovary ihre Mädchenzeit verträumt. In ihren bildsamsten Jahren werden diese jungen Gehirne nach Vorstellungen und Bedürfnissen gefaltet, gegen die alsbald die ganze Wirklichkeit als Feind aufstehen wird. Einige erliegen ihr: so erliegt Emma Bovary. Vor allem darum, weil Paris, das sie nie zu sehen bekommt, ihr immer das Irrlicht bleibt. Flaubert sieht es, wie es ist, vergleicht, schämt sich, und was er von seinem Herzen zu Papier zu bringen sich trotzdem nicht versagen kann, Stimmungsprosa, wolkig wie Novembertage, Herzensdrang an Chateaubriands, seines Helden, Geburtstätte und Grab: das ist von diesem Augenblick ab verurteilt, verschlossen zu bleiben... Continue reading book >>




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