Die Ahnfrau By: Franz Grillparzer (1791-1872) |
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Die Ahnfrau by Franz Grillparzer is a classic play that explores themes of fate, duty, and the supernatural. Set in medieval Austria, the story follows the character of Ottokar who is torn between his love for Marie, the daughter of a nobleman, and his duty to avenge his father's death. As Ottokar delves deeper into the past, he uncovers dark secrets that ultimately lead to a tragic and chilling conclusion.
Grillparzer's writing is atmospheric and evocative, capturing the uncertainty and tension of the characters' situations. The dialogue is sharp and engaging, drawing the reader into the world of medieval Austria and the complex web of relationships that drive the story forward. The supernatural elements add a sense of mystery and intrigue, keeping the reader on the edge of their seat as the plot unfolds.
Overall, Die Ahnfrau is a compelling and thought-provoking play that explores timeless themes with depth and nuance. Grillparzer's skillful storytelling and vivid characters make this a must-read for fans of classic literature and drama. Franz Grillparzer Trauerspiel in fünf Akten (1817) Personen: Graf Zdenko von Borotin Berta, seine Tochter Jaromir Boleslav Günther, Kastellan Ein Hauptmann Ein Soldat Mehrere Soldaten und Diener Die Ahnfrau des Hauses Borotin Erster Aufzug Gotische Halle. Im Hintergrunde zwei Türen. An beiden Seitenwänden, links und rechts, ebenfalls eine Türe. An einer Kulisse des Vorgrundes hängt ein verrosteter Dolch in seiner Scheide. Später Winterabend. Licht auf dem Tische. Graf Borotin. Berta. Der Graf (am Tische sitzend und auf einen Brief hinstarrend, den er in beiden Händen hält). Nun Wohlan, was muß geschehe! Fallen seh ich Zweig' auf Zweige, Kaum noch hält der morsche Stamm. Noch ein Schlag, so fällt auch dieser Und im Staube liegt die Eiche, Die die reichen Segensäste Weit gebreitet rings umher. Die Jahrhunderte gesehen Werden, wachsen und vergehen, Wird vergehen so wie sie; Keine Spur wird übrigbleiben; Was die Väter auch getan, Wie gerungen, wie gestrebt, Kaum daß fünfzig Jahr' verfließen Wird kein Enkel mehr es wissen Daß ein Borotin gelebt! Berta (am Fenster). Eine grause Nacht, mein Vater! Kalt und dunkel wie das Grab. Losgerißne Winde wimmern Durch die Luft, gleich Nachtgespenstern; Schnee soweit das Auge trägt, Auf den Hügeln, auf den Bergen, Auf den Bäumen, auf den Feldern, Wie ein Toter liegt die Erde In des Winters Leichentuch; Und der Himmel, sternelos, Starrt aus leeren Augenhöhlen In das ungeheure Grab Schwarz herab! Graf... Continue reading book >>
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