Charles Fourier Sein Leben und seine Theorien. By: August Bebel (1840-1913)
In "Charles Fourier Sein Leben und seine Theorien" by August Bebel, readers are given a comprehensive look at the life and theories of Charles Fourier, a pioneering thinker in the field of social philosophy and economics. Bebel's thorough examination of Fourier's life sheds light on the influences and experiences that shaped his revolutionary ideas, making for a compelling and informative read. Bebel delves into Fourier's beliefs about the importance of social harmony, the flaws of traditional capitalism, and the potential for a more equitable and just society. Through detailed analysis and examples, Bebel effectively conveys the complexity and depth of Fourier's theories, while also providing historical context to help readers better understand the significance of his work. Overall, "Charles Fourier Sein Leben und seine Theorien" is a valuable resource for anyone interested in the history of social thought, offering a fascinating portrait of a thinker whose ideas continue to resonate in today's world. Bebel's clear and engaging writing style makes this biography a worthwhile read for both scholars and interested laypeople alike. First Page: Charles Fourier Sein Leben und seine Theorien. Von A. Bebel. Stuttgart Verlag von J. H. W. Diek 1890 Vorrede. Das achtzehnte Jahrhundert zählt in der Geschichte der Entwicklung der Menschheit zu jenen Perioden, auf denen der Blick des Kulturforschers und Fortschrittsfreundes mit besonderem Interesse ruht. Nach den religiösen, politischen und sozialen Kämpfen des Reformationszeitalters war, wie das stets nach großen Volks und Massenbewegungen zu geschehen pflegt, eine Art Stillstand und Rückschlag für die Fortentwicklung eingetreten. Die durch die Reformationsbewegungen zur Geltung gekommenen Stände und Interessen suchten sich zu konsolidiren und die daraus hervorgehenden Reibungen führten wieder zu gewaltsamen Kämpfen und Erschütterungen von mehr oder weniger langer Dauer, die alle übrigen Interessen absorbirten, den materiellen wie den geistigen Fortschritt der Massen für lange Zeit hemmten. In Deutschland hatte die Reformation dem Landesfürstenthum Oberwasser verschafft. Die Landesfürsten hatten die Reformation benutzt, um unter dem Deckmantel der Religion die eigene Hausmacht nach Möglichkeit zu stärken dadurch, daß sie den kleinen Adel sich unterthänig und von sich abhängig machten, die Macht der Geistlichkeit brachen, sich selbst die bischöfliche Gewalt beilegten, Kloster und Kirchengut konfiszirten und die gewonnene Macht benutzten, sich immer mehr von der Kaisergewalt zu emanzipiren, diese zum bloßen Schatten zu degradiren... Continue reading book >>

Charles Fourier Sein Leben und seine Theorien. By: August Bebel (1840-1913)

In "Charles Fourier Sein Leben und seine Theorien" by August Bebel, readers are given a comprehensive look at the life and theories of Charles Fourier, a pioneering thinker in the field of social philosophy and economics. Bebel's thorough examination of Fourier's life sheds light on the influences and experiences that shaped his revolutionary ideas, making for a compelling and informative read.

Bebel delves into Fourier's beliefs about the importance of social harmony, the flaws of traditional capitalism, and the potential for a more equitable and just society. Through detailed analysis and examples, Bebel effectively conveys the complexity and depth of Fourier's theories, while also providing historical context to help readers better understand the significance of his work.

Overall, "Charles Fourier Sein Leben und seine Theorien" is a valuable resource for anyone interested in the history of social thought, offering a fascinating portrait of a thinker whose ideas continue to resonate in today's world. Bebel's clear and engaging writing style makes this biography a worthwhile read for both scholars and interested laypeople alike.

First Page:

Charles Fourier

Sein Leben und seine Theorien.

Von

A. Bebel.

Stuttgart Verlag von J. H. W. Diek 1890

Vorrede.

Das achtzehnte Jahrhundert zählt in der Geschichte der Entwicklung der Menschheit zu jenen Perioden, auf denen der Blick des Kulturforschers und Fortschrittsfreundes mit besonderem Interesse ruht. Nach den religiösen, politischen und sozialen Kämpfen des Reformationszeitalters war, wie das stets nach großen Volks und Massenbewegungen zu geschehen pflegt, eine Art Stillstand und Rückschlag für die Fortentwicklung eingetreten. Die durch die Reformationsbewegungen zur Geltung gekommenen Stände und Interessen suchten sich zu konsolidiren und die daraus hervorgehenden Reibungen führten wieder zu gewaltsamen Kämpfen und Erschütterungen von mehr oder weniger langer Dauer, die alle übrigen Interessen absorbirten, den materiellen wie den geistigen Fortschritt der Massen für lange Zeit hemmten.

In Deutschland hatte die Reformation dem Landesfürstenthum Oberwasser verschafft. Die Landesfürsten hatten die Reformation benutzt, um unter dem Deckmantel der Religion die eigene Hausmacht nach Möglichkeit zu stärken dadurch, daß sie den kleinen Adel sich unterthänig und von sich abhängig machten, die Macht der Geistlichkeit brachen, sich selbst die bischöfliche Gewalt beilegten, Kloster und Kirchengut konfiszirten und die gewonnene Macht benutzten, sich immer mehr von der Kaisergewalt zu emanzipiren, diese zum bloßen Schatten zu degradiren... Continue reading book >>

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