Charaktere und Schicksale By: Hermann Heiberg (1840-1910) |
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Charaktere und Schicksale by Hermann Heiberg is a thought-provoking and deeply emotional collection of stories that explores the complexities of human nature and the twists of fate that shape our lives. The characters in these tales are vividly drawn and relatable, each grappling with their own struggles and inner demons. Heiberg's writing is poetic and evocative, drawing readers into the lives of his characters and making them feel their joys and sorrows.
The themes of love, loss, redemption, and the passage of time are expertly woven throughout the narratives, creating a sense of resonance and universality that will linger long after the final page is turned. Heiberg's keen insight into the human condition is evident in each story, as he skillfully delves into the depths of his characters' souls and exposes their vulnerabilities and desires.
Overall, Charaktere und Schicksale is a captivating and poignant collection that will appeal to readers who appreciate richly drawn characters, compelling storytelling, and deep emotional resonance. Hermann Heiberg's talent for exploring the complexities of the human experience shines brightly in this collection, making it a must-read for lovers of literary fiction. Roman von Hermann Heiberg Berlin 1901 "Du darfst nicht böse werden, wenn ich es sage, lieber Friedrich! Aber daß du überhaupt auf solche Dinge Wert legst, ist mir bei deinen sonstigen Anschauungen unverständlich. Du bemühst dich darum, Kommerzienrat zu werden, und jetzt gerätst du sogar für unsere Margarete auf ehrgeizige Gedanken. Was sollen wir mit einem Schwiegersohn aus diesen Kreisen! Ja, wenn er etwas wäre und besäße!" Die Frau, die diese Worte an ihren Mann richtete, war die Gattin des Buchdruckereibesitzers und Zeitungsinhabers Friedrich Andreas Knoop. Sie saß ihrem Mann beim ersten Frühstück gegenüber, und schenkte ihm, während ihrer Rede, nicht nur den Kaffee in seine Tasse ein, sondern schob ihm auch umsichtig für ihn besorgt den Rahmguß und die Zuckerdose näher. Während er sich aus beiden bediente, sagte er: "Du hast recht, und du hast unrecht, Fanny! Vom allgemeinen, vernünftigen Standpunkt aus betrachtet, verrät ein Hinschielen nach Orden oder anderen Auszeichnungen keinen besonders erhabenen Geist Der in sich gefertigte, den tieferen Inhalt der Dinge erfassende Mensch legt auf solche Aeußerlichkeiten nicht nur keinen Wert, sondern überläßt das Haschen danach denen, die glauben, daß sie dadurch in der Welt irgend ein Spürchen mehr werden! Aber es giebt auch einen anderen Standpunkt! Von diesem aus lächelt man zwar im stillen über solchen Firlefanz, verschmäht ihn aber nicht, sondern thut etwas zu seiner Erlangung, weil eben andere ihm eine Bedeutung beilegen... Continue reading book >>
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