Bergrichters Erdenwallen   By: Arthur Achleitner (1858-1927)

Bergrichters Erdenwallen by Arthur Achleitner is a beautifully written novel that transports readers to the idyllic mountains of the Bavarian Alps. The author's vivid descriptions of the natural landscape and captivating characters make this a captivating read from start to finish.

The story follows the protagonist, Bergrichter, as he navigates the complexities of life in a small mountain town. Achleitner's attention to detail and rich character development bring the story to life, making readers feel as though they are right there alongside Bergrichter as he faces challenges and triumphs.

Despite being written over a century ago, the themes and emotions explored in Bergrichters Erdenwallen are still relevant today. From love and loss to betrayal and redemption, this novel is sure to resonate with readers of all ages.

Overall, Bergrichters Erdenwallen is a compelling and thought-provoking read that will stay with you long after you turn the final page. Achleitner's masterful storytelling and poignant prose make this a must-read for fans of historical fiction and classic literature.

First Page:

In großer Erregung umstehen Bauersleute, Knechte und Mägde das Gehöft des Servaz Amareller, Bauers im Hemmernmoos, und besprechen den unerhörten Fall eines großen Gelddiebstahles. Nach den im Jammerton immer wieder vorgebrachten Beteuerungen des dürren, kleinen Amarellers ist eine Brieftasche mit über fünfhundert Gulden, dem Betrag für verkauftes Vieh, aus einer gut versperrt gewesenen Truhe gestohlen, ganz rätselhaft entwendet worden. Gestern noch überzeugte sich Servaz Amareller durch Abzählen der Noten von dem Vorhandensein des Geldbetrages worauf die Truhe wieder sorglich verschlossen und der Schlüssel im Ofenloch versteckt wurde. Heute ist das Geld verschwunden, wiewohl niemand Fremdes im Hause gesehen und der Schlüssel im Aschenversteck vorgefunden wurde. Die Nachbarn, von der überraschenden Neuigkeit verständigt, stimmen dem jammernden Bestohlenen zu, daß nur eines von den Hausleuten selbst den Diebstahl habe vollführen können, weil sich weder an der Hausthüre noch an den mit Eisenstäben vergitterten Fenstern Spuren eines gewaltsamen Eindringens vorfinden lassen... Continue reading book >>